Thomas Hartmann - Reiseleitung

Was es über mich zu sagen gibt:

Irgendwie hat doch jeder seinen Traum. Laut oder leise. Ganz hoch hinauf. Oder ganz weit weg. Ganz allein. Oder zusammen mit anderen. Leben wir vielleicht in einer Welt voller Träumer? Falls ja, welch ein Glück für die Welt. Träumen Sie vielleicht davon, ein Ihnen unbekanntes Land endlich kennenzulernen? Dann schließen Sie doch für einen Augenblick die Augen und werfen Ihren Traum in die Luft, damit er vom Wind dorthin getragen wird, wohin Ihre nächste Reise gehen soll! Spätestens hier komme ich eventuell ins Spiel, denn es könnte gut sein, dass ich dann Ihr Reiseleiter sein werde.

Seinen Geburtsort kann man sich leider nicht aussuchen. Hätte ich die Wahl gehabt, so wäre Frankfurt sicherlich nicht in die engere Auswahl gekommen. Aber gut, ich habe das Beste daraus gemacht und bin im Alter von 20 weggegangen – und zwar ins oberbayrische Inntal. Denn schon seit meiner frühen Jugend waren Berge und all die Geschichten der großen Alpinisten prägend für mich. Als wären Gipfel Pole, die Spannung erzeugen. Als wären sie von magnethafter Anziehungskraft. Als würde man von ihrem Endpunkt nicht nur in die Ferne, sondern auch nach innen blicken können. Schon in jungen Jahren habe ich das Steigen und Klettern gelernt und bin in eigener Verantwortung losgezogen. Zuerst auf leichten Wegen, dann folgten schwere und später extreme Routen. In Seilschaften, aber häufig auch alleine, bin ich durch Wände, Couloirs und über Grate zu vielen Gipfeln gestiegen. Und dies zu allen Jahreszeiten. Von den Alpen führte mich mein Weg zwangsläufig zu den Bergen der Welt. Es sind jedoch nicht nur wilde Landschaften und Gebirge, auf welchen mein Focus liegt, es geht mir auch um die Völker, die dort leben. Sie tun dies häufig fernab der Menschheit, fern von Städten, bewacht von Göttern, die immer drohen, wie die Berge – heilig und unbeteiligt im Hintergrund.

Eine Reise ist für mich ein Aufbruch ins Abenteuer, zuweilen auch ein Ausflug in die Ursprünglichkeit. Mit Ihnen als Gast unterwegs zu sein ist für mich Profession und Passion zugleich und frei nach Friedrich Hölderlin, will ich mir die Freiheit bewahren, aufzubrechen, wohin ich will. Diese Freiheit haben Sie auch. Schließen Sie doch für einen Augenblick Ihre Augen und werfen Ihren Traum in die Luft ...