Trekkingreise mit Überschreitung der Drakensberge, Safari im Krüger Nationalpark und Wanderungen in der Kapregion
- 6-tägiges Trekking in den Drakensbergen (5 - 7 Std. täglich)
- Wanderungen: 5 x moderat (3 - 5 Std.), 2 x mittelschwer (6 - 8 Std.), 2 xFußpirsch
- Am Blyde River Canyon den Sonnenuntergang erleben
- Auf Fußpirsch und im offenen Safarifahrzeug wilde Tiere beobachten
- Mit unserer Zulumannschaft durch die grünen, zerklüfteten Drakensberge trekken
- An der Wildcoast den "Waterfull Bluff" bestaunen
- Von Orange Kloof aus den Tafelberg, das Wahrzeichen Kapstadts, besteigen
- Am Kap der Guten Hoffnung die spektakuläre Küstenregion erwandern
Das Witsieshoek Mountain Resort gab es bereits 1973 bei der damaligen Pionierreise ins südliche Afrika. Aber auch der Tafelberg in Kapstadt und der Krüger Nationalpark durften schon damals nicht fehlen. Mit der Jubiläumstour gehen wir noch einen Schritt weiter und haben die 6-tägige Überquerung der Drakensberge eingefügt. Die Drakensberge bieten grandiose Ausblicke auf das Königreich Lesotho, das Manfred Häupl (Geschäftsführer) 1993 mit einem Basotho-Guide komplett durchqueren durfte.
„uKhahlamba“ – die „Wand der aufgestellten Speere“ nennen die Zulu das höchste Gebirge des südlichen Afrikas. Wir stehen am Rande der Steilwand des „Amphitheaters“ und blicken über bizarre Felsformationen und spitze Felsnadeln in das hügelige Zululand. Neben unserem Zeltplatz plätschert der Tugela River sachte vor sich hin, bevor er dann dramatisch über 900 Meter vor uns in die Tiefe stürzt. Der zweithöchste Wasserfall der Welt von oben - Gänsehaut! Die Drakensberge beflügeln seit jeher die Fantasie, aber auch den Respekt vor solch gewaltigen Naturkulissen. Wir durchqueren den Royal Natal-Nationalpark von einem der nördlichsten Punkte der Drakensberge zum majestätisch freistehenden Cathedral Peak im Südwesten. Auf unserem Weg passieren wir außergewöhnliche Orte: die Zwölf Apostel, den Teufelszahn und die Klippe der Lämmergeier. Dank des Projektes in einem Zuludorf können die Menschen hier ihre Berge zur Basis ihres Lebensunterhaltes machen, etwa als Begleitmannschaft für Wanderer. Während des Trekkings lernen wir die Zulu und ihre Geschichten kennen. Am Ende unserer Reise erwandern wir uns die Kapregion auf Ausflügen zum Kap der Guten Hoffnung und in die malerischen Weingebiete. Warum Kapstadt, für viele die schönst gelegene Stadt der Welt ist, erfahren wir bei unserer Wanderung auf den Tafelberg auf anspruchsvoller Route, ein perfekter Abschluss der Reise.
- Reisetage:
- 22
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
Tag 1: Anreise
Linienflug von Frankfurt nach Johannesburg.
Tag 2: Johannesburg - Blyde River Canyon
Wir landen in Johannesburg. Unser Reiseleitung erwartet uns bereits um mit uns in den Norden nach Mpumalanga zu fahren. Über Belfast und Lydenburg fahren wir zum Blyde River Canyon, wo wir unser Hotel für die Nacht beziehen. Zum Sonnenuntergang unternehmen wir eine kurze Wanderung zum einem Aussichtspunkt und können, bei gutem Wetter, beobachten wie sich der Blyde River Canyon orange-rot färbt.
Tag 3: Blyde River Canyon - privates Wildreservat
Nach dem Frühstück beginnt unsere erste Wanderung. Wir wandern auf dem sogenannten Leopard Trail in den Blyde River Canyon. Der Blyde River Canyon ist ein 26 Kilometer langer, bis zu 800 Meter tiefer und hauptsächlich aus rotem Sandstein bestehender Canyon, der drittgrößte der Welt. Die Ausblicke auf die "Drei Rondevals" und den Blyde River sind atemberaubend. Auf unserem Weg treffen wir auch auf kleine Seen, die inmitten grüner Vegetation strahlend blau leuchten. Nach der Wanderung verlassen wir die nördlichen Ausläufer der Drakensberge und fahren hinunter in das sogenannte "Lowveld", die unter 1000 m gelegene Region rund um den Krüger Park. Mittags gibt es ein Picknick-Lunch auf dem Weg. Am Nachmittag erreichen wir unsere Lodge am Rande des Krüger-Parks in einem privaten Wildreservat und brechen direkt nach Ankunft zum sogenannten ersten "gamewalk", unserer ersten Fußpirsch auf. Bei einer Pirschwanderung erleben wir die Natur intensiv. Unser Ranger ist bestens ausgebildet und bewaffnet, aber Nervenkitzel ist definitiv inklusive! Auch die Pflanzenwelt und kleine Tiere lernen wir besser kennen als während der Fahrten.
Tag 4: Ein ganzer Tag im offenen Fahrzueg auf Pirsch im Krüger National Park
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen unseres Safariabenteuers: frühmorgens stehen wir auf und machen uns auf den Weg in den Krüger. Wir lernen, dass sich selbst Elefanten gut im afrikanischen Busch verstecken können, dass die Streifen der Zebras bei jedem Zebra einzigartig sind wie ein Fingerabdruck und warum Warzenschweine immer ihren Schwanz hochhalten, wenn sie durch das Steppengras rennen. Am Abend kehren wir zurück zu unsere Lodge.
Tag 5: Safari im Krüger Nationalpark
Nach dem Frühstück fahren wir in den Krüger-Nationalpark. Der Großteil der Fahrt ist bereits wieder eine Pirschfahrt. Wir halten am frühen Nachmittag für ein spätes Mittagspicknick und lassen uns ganz von den Sichtungen des Tages leiten. Spätnachmittags erreichen wir unser Camp im Park. Abends kocht unser Reiseleiterteam (Reiseleitung und Fahrer) für uns. Dann lassen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen. Das Camp verfügt über einen Swimming-Pool, ein Restaurant und einen Shop. Die heutige Fahrzeit versteht sich exklusive der Pirschfahrzeit.
Tag 6: Krüger Nationalpark - Eswatini
Nach einer letzten morgendliche Pirschfahrt verlassen wir den Krüger-Park und fahren ins Königreich Eswatini, das frühere Swasiland. Nach einem kurzen Stopp in Melalane führt die Route über Mbabane und den Ezulwini Valley Markt in das Milwane Wildlife Sanctuary, dem ältesten Schutzgebiet in Eswatini.
Tag 7: Wanderung im Mlilwane Naturreservat
Nach dem Frühstück beginnen wir unsere ganztägige Wanderung durch das Mlilwane Wildlife Sanctuary. Die sanfte Hügellandschaft ist das Zuhause der seltenen Roan Antilopen, vielen Vögeln - darunter fleißige Webervögel mit ihren Bauten - und natürlich die Flora Eswatinis. Am späten Nachmittag kehren wir in unsere Unterkunft zurück.
Tag 8: Drakensberge und die berühmte Witieshoek Lodge
Heute steht uns ein langer Fahrtag durch die Provinz Kwa Zulu Natal bevor, um am späten Nachmittag das höchste Gebirge im südlichen Afrika zu erreichen. Die Drakensberge oder uKhahlamba (“Barriere aus Speeren” auf Zulu) ist eine Berglandschaft aus Flusstälern, Bergströmen, zerklüfteten Felsen mit einer großen pflanzlichen Vielfalt. Unsere heutige Lodge liegt mitten in den Drakensbergen und ist der ideale Ausgangspunkt für unser Trekking.
Tag 9: Trekkingbeginn
Am Morgen treffen wir auf unsere(n) örtliche(n) Bergführer(in) und die Mannschaft. Nach einer kurzen Einführung fahren wir zunächst eine gute halbe Stunde und über ca. 250 Höhenmeter auf einer Bergpiste bis zum Endpunkt der Straße und auf 2.500 m startet unserer Trekking. Den mächtigen Felsaufbau des Sentinel vor uns wandern wir in alpinen Kehren bergauf. Wir erreichen einen ersten Aussichtspunkt mit Blick zum Teufelszahn, gutes Wetter vorausgesetzt. Nachdem wir den Sentinel umwandert haben erreichen wir die „Chain Ladder" eine Eisenleiter die in zwei Abschnitten ca. 30 Höhenmeter überwindet und uns auf das Plateau der Drakensberge hinaufführt (2.950 m). Wir sind jetzt im Ukhalamba Drakensberg Park - UNESCO Weltnaturerbe. Das Plateau ist keinesfalls eine flache Ebene, immer wieder ragen einzelne Gipfel, wie das Crows Nest oder der Mont Aux Sources hervor. Unser Lagerplatz leigt direkt oberhalb der zweithöchsten Wasserfälle der Erde – den Tugela Falls (2.975 m), die hier 850 m in die Tiefe stürzen. Die Küche während des Trekking ist sehr einfach. Wasser gibt es reichlich, daher wird viel gekocht, was wasserlöslich ist oder mit Wasser gekocht werden kann. Die Mannschaft baut unsere Zelte auf - wir können gerne mithelfen.
Tag 10: Von den Tugela Fällen zur Madonna mit ihren Anbetern
Nach dem Frühstück starten wir. Von den Tugela Fällen verläuft unsere Route parallel zur Abbruchkante der Drakensberge, was uns immer wieder Tiefblicke hinunter ins Kwa Zulu Natal, dem Land der Zulu, eröffnet. Das Hochplateau hat riesige Ausmaße und die Auf- und Abstiege ziehen sich entsprechend hin. Von den Pässen aus können wir - bei guter Sicht - bis zur größte Diamantenmine Lesothos in Letseng und den Gipfelformation des Champaign Castle blicken. Wir können zum ersten Mal den Cathedral Peak, sowie die Mweni Needles und die Three puddings, die wie umgestülpte Puddingbecher daliegen, erspähen. Der Abstieg führt uns zu unserem Lagerplatz der den verheißungsvollen Namen " Madonna und ihre Anbeter" (2.950m) trägt. Beim Anblick der gewaltigen Felsskulpturen kann man verstehen, warum Menschen diesem Naturphänomen einen religiösen Namen gegeben haben. Unser heutiger Lagerplatz zählt sicher mit zu den schönsten Plätzen, die man sich in und auf den Drakensbergen vorstellen kann.
Tag 11: Zur Quelle des Oranje Flusses
Von unserem Lager steigen wir kurz auf knapp über 3.000 m auf und nähern uns den Formationen und Gipfel, die uns die nächsten Tage begleiten werden. Am Horizont leuchtet der Woodstock Damm, der das Wasser des hier oben entspringenden Orange River aufstaut. Doch zuvor an einem der unzähligen Passübergängen, stoßen wir auf die zwölf Apostel, die ihre Ähnlichkeit zur gleichnamigen Felsformation am Tafelberg in Kapstadt nicht leugnen können.
Danach erreichen wir den Quellfluss des Orange Rivers (Oranje), dem größten Fluss Südafrikas, der hier noch Senkhu heißt, später Gharib und erst bei Oranjemund nach 2.160 km in den Atlantischen Ozean mündet. Von der Quelle auf 2.840 m steigen wir wieder über die 3.000er Marke zum Mweni Pass. Unterwegs treffen wir mit etwas Glück auf eine Pavian-Gruppe, die sich den Lebensumständen des Gebirges angepasst hat – ihr Wuchs ist deutlich kleiner als der ihrer Artgenossen im Flachland. Einen Pass weiter stehen wir am Rockerie Pass. Gegenüber, in einer gigantischen Felswand nistet oft eine Kapgeierkolonie. Unter uns liegt das Tal von Mweni aus dem unsere Zuluträger kommen.
Unser Lager schlagen wir in der Nähe des Geierfelsens auf.
Tag 12: Von der Geierkolonie zum Mlambonja Pass
Wir verlassen nach unserem Morgen- und Frühstückritual unseren Lagerplatz bei den Lämmergeiern und folgen den ganzen Vormittag ziemlich genau parallel dem Rand des Escarpments (Abbruchkante). Am späten Vormittag erreichen wir einen Rastplatz mit einem kleinen (aber kalten) Pool - jetzt ist die Gelegenheit eine Vollwäsche zu nehmen. Erfrischt gehen wir bis zum Lunchplatz direkt am Rande des Escarpments und nun sind uns die Berge, die wir morgen queren wollen, schon zum Greifen nah - Bell (2.928m), Cathedral Peak (3.005m), Outer Horn (3.011m). Am Mlambonja Pass auf 2.980m schlagen wir unser letztes Lager oben auf dem Plateau auf. Abhängig von der Wetterlage könnten wir alternativ noch ein Stück weiter hinunter steigen zu den Twins Caves für das Lager.
Tag 13: Orange Peel Gap und optional: Cathedral Peak
Ein abwechslungsreicher Tag erwartet uns. Auf schmalen, teilweise eng an der Felswand entlang laufenden Bergpfaden queren wir den Gebirgsstock des Bell (der Gipfel sieht wie eine überdimensionale Kirchenglocke aus). Es gibt hier ein bis zwei Stellen, wo der Guide evtl. für uns ein kleines Seilgeländer anbringt, um den dort sehr schmalen Weg abzusichern – das sind nur wenige Meter, die man aber nicht unterschätzen darf und die auch eine Herausforderung an unsere Schwindelfreiheit darstellen. Zweimal steigen wir über steile Gras- und Felsrinnen ab, die unsere Trittsicherheit fordern. Schließlich überschreiten wir über eine Felsscharte (Gully) den Pass hinüber zur schön gelegenen Wiese am Fuße des Cathedral Peaks. Mittagsrast!
Teilnehmer, die den Cathedral Peak nicht besteigen wollen, können ihre Rast noch weiter ausdehnen. Die Besteigung des Cathedral Peak ist Schwierigkeitsgrad III. Die Gipfelaspiranten steigen über die steile Wiese bis zum Beginn des Gipfelaufbaus. Eine erste Felsplatte von 7- 8 Metern Höhe gilt es nun mit Hilfe eines Seiles, das unser Guide herunterlässt, zu überwinden. Nun heißt es den richtigen Weg zu finden, da der Weg im Felsgelände nicht immer eindeutig zu erkennen ist. Nach einer weiteren Platte gelangen wir zu einer Eisenleiter die wir hochsteigen. Eine letzte leichte aber auch etwas ausgesetzte Kletterei führt uns auf das kleine Gipfelplateau. Für die Besteigung ca. 500 Höhenmeter sollten Geübte ca. 1,5 Std. für Auf- und Abstieg einplanen. Die restliche Gruppe ist inzwischen schon zum Lager vorausgegangen auf ca. 2.480m gelegen.
Wichtiger Vorbehalt: Sollte es das Wetter und/oder die Bedingungen nicht zulassen die Bell Traverse und/oder den Cathedral Peak zu begehen, wandern wir alternativ über den Organ Pipes Pass – ebenfalls spektakulär aber nicht so ausgesetzt wie die Wege der Bell Traverse. Unser Guide entscheidet über die Machbarkeit. Bitte beachten Sie auch unseren Durchführungshinweis unter "Wichtige Hinweise".
Tag 14: Mweni - Ende des Trekkings und Fahrt nach Underberg
Unser letztes Frühstück, ein letztes Mal Packen. Über satte, grüne, steile Hügel gehen wir hinab - die Farben werden immer intensiver, je weiter wir absteigen. Hier verabschieden wir uns von unserer Trekkingmannschaft und fahren Richtung Underberg zu unserer Gästefarm. Nachdem wir wieder frisch geduscht sind, lassen wir bei einem Abendessen das Trekking Revue passieren.
Tag 15: Wild Coast / Transkei - die wilde Küste
Von den ganz hohen Gipfeln fahren wir heute bis an die Küste der Transkei, die heutzutage Wild Coast genannt wird. Die Transkei östlich des Great Kei River war zu Zeiten der Apartheid das Homeland des Xhosa Volks und ist seit der Wende Teil der Provinz Eastern Cape. Gegen Mittag erreichen wir unser Camp an der Küste. Am Nachmittag erkunden wir den Strand.
Tag 16: Küstenwanderung von Msikaba nach Luphuthana
Heute wandern wir entlang der Wild Coast. Wer möchte, kann noch vor unserer Wanderung ein Bad im Ozean nehmen. Dann folgen wir dem Wanderweg von Msikaba nach Luphuthana. Wir sind am Indischen Ozean. Hier brechen sich die Wellen mit ganzer Kraft an felsigen Sandsteinformationen. Wir picknicken unterwegs und kehren zu unserer Lodge zurück.
Tag 17: Küstenwanderung von Luphuthana zum Waterfall Bluff
Der Waterfall Bluff führt am Meer entlang in Richtung Nordosten und ist ein Gebiet mit steilen Klippen an der Küste in Lusikisiki. Es gibt zahlreiche saisonale Wasserfälle in der Gegend, die direkt in den Indischen Ozean münden. Mit etwas Glück lassen sich Delfine beobachten. Unterwegs gibt es selten schattige Stellen, daher brechen wir früh auf, um die kühlen Morgenstunden zu nutzen. Der Weg zieht sich über eine endlose Hügellandschaft mit wenigen, schmalen Bachläufen hin. Einer dieser Bäche staut sich zu einem kleinen See. Hier, unter Schatten spendenden Bäumen, rasten wir. Wieder unten am Meer, wandern wir vorbei am Cathedral Rock und entlang weißer Strände und grasgrünen Hügellandschaften.
Tag 18: Flug Durban - Kapstadt und Fahrt nach Simonstown
Wir brechen früh nach Durban auf um unseren Flug nach Kapstadt zu erreichen. Das Ticket erhalten wir von unserem Reiseleiter. Mittags können wir einen kleinen Snack am Flughafen kaufen (nicht inklusive). Nach Ankunft in der Kapregion fahren auf die Kaphalbinsel nach Simonstown, ein hübsches kleines Städtchen in der False Bay mit viktorianischen und kapholländischen Häusern.
Tag 19: Cape Point Nature Reserve - Kap der Guten Hoffnung - Kapstadt
Nach dem Frühstück besuchen wir die Brillenpinguine am Boulders Beach bevor wir weiter ins Cape Point Nature Reserve fahren. Wir wandern durch den Naturpark über einen Strand und Matroosberg erreichen wir den Leuchtturm. Auf dem Rückweg besuchen wir das weltberühmte Kap der Guten Hoffnung. Wir genießen den Blick auf den Atlantischen Ozean und die False Bay. Eland und kleinere Antilopenarten sind hier genauso zu sehen wie Paviane oder Strauße. Anschließend fahren wir nach Kapstadt. Für Abends empfiehlt uns unsere Reiseleitung ein Restaurant - die Auswahl hier ist groß, nicht umsonst wird die Stadt auch das "Gasthaus der Meere" genannt.
Tag 20: Tafelberg und Stadtbesichtigung
Am heutigen Tag lernen wir die Landschaft um den Tafelberges besser kennen. Wir wandern auf einem Teilstück des Hoerrikwaggo Walking Trails, der sich über mehrere Tage am Berg entlang zieht. Wir fahren ein kurzes Stück via Camps Bay und der Hout Bay nach Orange Kloof. Wir steigen auf den Rücken des Berges durch dichten Wald via die Disa Gorge auf. Auf dem Plateau des Tafelbergs angekommen, genießen wir die Aussichten die diesen Platz zu einer der bekanntesten Attraktionen macht. Der Abstieg erfolgt über die Platteklip Gorge. Wer möchte nimmt die Seilbahn (nicht inklusive). Nachdem wir uns im Hotel ein wenig ausgeruht und erfrischt haben, erkunden wir mit unserem Reiseleiter die Stadt zu Fuß.
Tag 21: Heimreise
Den Vormittag haben wir zur freien Verfügung um vielleicht noch die letzten Mitbringsel und Souvenirs zu besorgen. Gegen Mittag (abhängig von unserer Abflugszeit) fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.
Tag 22: Ankunft
Am Morgen landen wir in Frankfurt.
Charakter
Profil: Der Fokus der abwechslungsreichen Trekking- und Wanderreise liegt auf den Wander-Höhepunkten Südafrikas. Wir sind auf Safari im berühmten Krüger-Nationalpark, überqueren die Drakensbergen, wandern entlang der "Wild Coast" am Indischen Ozean und entdecken schließlich die Kap-Region am Atlantischen Ozean zu Fuß. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Diese führen teilweise über ausgesetzte, kaum markierte Trails der Basotho-Hirten für die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt werden. Durch ungünstige Witterungsverhätnisse und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern und sich ggf. die Camp-Plätze ändern. Die Wander-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Das Drakensbergplateau ist eine weitläufige Wildnis. Die Bell Traverse ist nur bei optimalen Bedingungen (Wetter und Beschaffenheit des Trails) machbar - die Entscheidung obliegt dem lokalen Bergführer. Über ca. 20 m und 10 m hohen "Chain Ladders" wird der Aufstieg vom Sentinel aufs Plateau überwunden. Für den Cathedral Peak (Schwierigkeitsgrad III - die Besteigung ist optional) sollten sie über Klettererfahrung und sicheres Gehen im exponierten Gelände verfügen. Da bei dieser Reise große Strecken überwunden werden, sind lange, manchmal anstrengende Fahretappen unvermeidbar. Die Fahrten führen teilweise über Pisten und erfordern Durchhaltevermögen und „Sitzfleisch". Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen zum Thema Höhe finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in landestypischen Unterkünften der Mittelklasse:in Hotels, Lodges oder Chalets (meist freistehende Hütten, einfache naturnahe Unterkünfte - typisch im südlichen Afrika), in festinstallierten Safari-Zelten und in Gästehäusern mit eigenem Bad. Während des Trekkings in den Drakensbergen campen wir in der freien Natur "wild", es gibt keine sanitäre Anlagen. Die 2-Personen-Zelte (ca.:Höhe 115 cm und Fläche von 225 cm x 165/185 cm) sowie eine gut isolierte Schlafunterlage werden gestellt. Die Zelte werden von unserer Begleitmannschaft für uns aufgebaut. Bitte beachten Sie, dass die Ausschreibung der Unterkünfte vorbehaltlich Verfügbarkeit geschieht. Sollte eine Unterkunft in Ausnahmefällen nicht möglich sein, buchen wir eine vergleichbare Alternative. Dadurch können sich auch die Unternehmungen an diesem Tag ändern, da die Unterkünfte nicht immer nah beieinander liegen und jede ihre speziellen Möglichkeiten bietet. Verpflegung: Bei dieser Reise kommt das inkludierte Essen überwiegend aus der Reiseleiterküche. Neben dem Reiseleiter begleitet die Gruppe ein englischsprachiger Fahrer der gleichzeitig beim Kochen hilft und sich um die Einkäufe und das leibliche Wohl zusammen mit dem Reiseleiter kümmert. Morgens wird Tee/Kaffee, Toast oder Müsli gereicht. Zur Mittagszeit wird gepicknickt: Salate, Käse, Sandwiches und Obst. Zum Abendessen wird gerillt (braai), ein klassisches Eintopfgericht (potjes) gekocht oder es gibt auch mal ein Nudelgericht. An Tagen ohne inkludierte Mahlzeit können Sie die Restaurants der Unterkünfte nutzen oder Ihr Reiseleiter-Team hat einen guten Tipp für ein schönes Restaurant. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie uns bei Buchung zu informieren und sich ggf. selbst Zusatznahrung mitzunehmen. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Fahrzeuge: Für die Überlandfahrten wird ein Mercedes Sprinter oder Toyota Quantum Minibus (abhängig von der Gruppengröße) mit Gepäckanhänger verwendet. Mithilfe: Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe beim Ein- und Ausladen sowie bei der Küchenarbeit sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl. Mückenschutz: Malaria-Gefahr besteht vornehmlich in der Gegend um den Kruger Nationalpark (erhöhtes Risiko in der Zeit von September bis Mai und mäßiges Risiko von Juni bis August). Die Unterkünfte in dieser Gegend haben Mückenschutzgitter an den Fenstern der Räume bzw. Eingängen der festinstallierten Zelte, sodass es im Raum keine Mücken geben sollte. Eigene Moskitonetze sollten nicht mitgebracht werden, da es innerhalb der Zimmer keine Möglichkeit gibt diese an den Wänden oder Decken zu befestigen. Wir empfehlen eine aktive Prophylaxe durch Mückenschutzmittel sowie helle Bekleidung. Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/gesundheit. Eine individuelle medizinische Beratung wird empfohlen.
Ausrüstung
- Reisepass (mit Kopie)
- Impfpass
- Flugübersicht mit Buchungsnummer
- Bahnticket
- Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
- Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
- Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
- Sportschuhe
- Trekkingsocken
- Shorts / Bermudas / kurze Hose
- Hose (lang)
- Trekkinghose
- Freizeithose
- Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
- T-Shirts
- Kurzarmhemden / -blusen
- Langarmhemden / -blusen
- Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
- Wärmeschicht (leichte Daunenjacke / Primaloft)
- Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
- Unterwäsche
- Funktionsunterwäsche (lang)
- Schlafbekleidung
- Badebekleidung
- Handtuch
- Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
- Mütze (dünn)
- Sonnenschutz für den Kopf
- Fingerhandschuhe (dünn)
- Sonnenbrille
- Regenhülle für Rucksack
- Teleskop-Wanderstöcke
- Stirnlampe
- Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
- Sonnencreme
- Lippenbalsam
- Waschsachen / Hygiene-Artikel
- Taschentücher, Feuchttücher
- Taschenmesser
- Schreibzeug
- Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
- Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
- Brotzeitbox
- Fernglas
- Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
- Multifunktionsstecker (für landestypische Steckdosen)
- Schirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
- Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
- Hand-Desinfektionsmittel
- Mund-Nasen-Schutz
- Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
- Trekking- oder Bergrucksack 30 l
- Trekkingschuhe Kategorie B/C
- Schlafsack (bis – 5° im Komfortbereich)
- Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
- Waschmittel (biologisch abbaubar)
- Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1,5 l)
Inklusivleistungen
- Lokale Hauser-Reiseleitung ab Johannesburg bis Kapstadt
- Flug mit Turkish Airlines ab/bis Frankfurt via Istanbul nach Johannesburg, zurück ab Kapstadt (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
- Inlandsflug ab Durban nach Kapstadt
- CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Übernachtung 3 x in Hotels, 11 x in Lodges/Chalets, 5 x Zelt
- 19 x Frühstück, 12 x Mittagessen, 12 x Abendessen
- Gepäcktransport
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
- Andere deutsche Abflughäfen vorbehaltlich Verfügbarkeit: 50,00 €; Wien, Zürich: Aufpreis auf Anfrage
- Einzelzimmerzuschlag 645,00 € (15.03.2025, 05.04.2025, 27.09.2025, 18.10.2025, 08.11.2025)
Nicht enthaltene Leistungen
- Trinkgelder
- Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 250,00 €)
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Trekkingreise mit Überschreitung der Drakensberge, Safari im Krüger Nationalpark und Wanderungen in der Kapregion
- Reisetage:
- 22
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
- 6-tägiges Trekking in den Drakensbergen (5 - 7 Std. täglich)
- Wanderungen: 5 x moderat (3 - 5 Std.), 2 x mittelschwer (6 - 8 Std.), 2 xFußpirsch
- Am Blyde River Canyon den Sonnenuntergang erleben
- Auf Fußpirsch und im offenen Safarifahrzeug wilde Tiere beobachten
- Mit unserer Zulumannschaft durch die grünen, zerklüfteten Drakensberge trekken
- An der Wildcoast den "Waterfull Bluff" bestaunen
- Von Orange Kloof aus den Tafelberg, das Wahrzeichen Kapstadts, besteigen
- Am Kap der Guten Hoffnung die spektakuläre Küstenregion erwandern
100% CO₂-Kompensation ist bereits im Reisepreis enthalten.
Mit Ihrer Buchung fördert Hauser Exkursionen Klimaschutzprojekte weltweit. Beteiligen Sie sich gerne und spenden Sie.
Unterstützen Sie mit uns gemeinsam Projekte wie den Climate Trek in Nepal und weitere Projekte unseres Partners atmosfair. Weitere Informationen finden sie hier.
Reisetermine und Preise
Zertifiziert nachhaltig reisen.
Umweltbewusst, sozialverträglich, wirtschaftlich fair – das ist seit über 45 Jahren unser Motto. 2012 haben wir das erste Mal das CSR-Siegel und somit die Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus von TourCert erhalten und seitdem stets erneuert. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten daran, unsere Nachhaltigkeitsarbeit kontinuierlich weiterzuführen und zu verbessern.