-
- Namibia - Zwischen Dünen im Federkissen
Wanderreise mit Fish River Canyon, Namib-Wüste, Swakopmund, Erongobergen, Waterberg und Etosha-Nationalpark
- NAK04
- Namibia
- Wanderreisen
- Wanderungen: 6 x leicht (2 - 3 Std.), 4 x moderat (4 - 5 Std.)
- Zusammen mit einem Ranger den Wüstenelefanten zu Fuß durch die Savanne folgen
- Durch das endlose, orange Dünenmeer von Sossusvlei und Deadvlei wandern
- Beim Sundowner über den beeindruckenden Fish River Canyon blicken
- Felsmalereien am Brandberg und an der Spitzkoppe entdecken
- Im Etosha-Nationalpark auf Allradpirsch die Tierwelt erleben
- Beim NaDEET Projekt erfahren wie Kinder Achtsamkeit für das Ökosystem erlernen
Sachte wiegt das grüngelbe Gras in der lauen Brise und die rostroten Dünen der Kalahari liegen voller Kontrast unter dem tiefblauen Himmel. Der sich tagsüber aufheizende Wüstensand kühlt abends viel langsamer ab als die Luft und prägt ihren Geruch auf eine ganz eigene, angenehme Art. Im Köcherbaumwald heben sich die Bäume tiefschwarz vor dem Sonnenuntergang ab. Zu diesem Anblick gönnen wir uns ein kühles Getränk, in Namibia "Sundowner" genannt. Vielleicht ein Glas Weißwein auf der Terrasse unserer Lodge? Wir lehnen uns zurück und fühlen uns in Namibia angekommen! Über 850 Jahre alte, abgestorbenen Kameldornbäume erstaunen im berühmten Deadvlei bei Sossusvlei. Starr und markant stehen sie auf einer hellen Tonpfanne zwischen den großen roten Dünen. Wir wandern im Wohlfühl-Takt durch die weite, ruhige, endlos erscheinende Namib-Wüste. Der Sand zeigt sich hier in seiner ganzen Farbpalette von hellgelb bis tiefrot - je nach Sonnenstand. Es erwartet uns ein kuschelig warmes Bett unter dem Sternenhimmel! Weiter südlich genießen wir den Ausblick über den sich schlängelnden Flusslauf des Fish River im zweitgrößten Canyon der Welt. Und im Norden liegt riesig und matt-weiß die Etosha-Pfanne vor dem stahlblauen Himmel. Graue Riesen schmücken hier das Bild: die Elefanten. Schlanke Giraffenhälse verschwinden immer wieder hinter den staubig-weißen Akazien und große Herden von Zebras und scheue Antilopen nähern sich mit großer Vorsicht den Wasserlöchern. Die Vielfalt der unterschiedlichen Landschaften, die "Big Five" hautnah und im Besonderen die grenzenlose Weite machen den großen Reiz Namibias aus.
- Reisetage:
- 19
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
Tag 1: Anreise
Linienflug von Frankfurt nach Windhoek.
Tag 2: Windhoek - Kalahari Anib Lodge
Ankunft in Windhoek am internationalen Flughafen Hosea Kutako. Unsere Hauser-Reiseleitung erwartet uns bereits. Über Windhoek und Rehoboth fahren wir Richtung Kalahari zu unserer Unterkunft.
Tag 3: Kalahari - Mariental - Köcherbaumwald
Am Morgen wandern wir durch den roten Sand der Kalahari. Sie erstreckt sich vom Südosten Angolas über den Osten Namibias und den Westen Botswanas bis in den Norden Südafrikas. Damit ist sie die größte zusammenhängende Sandfläche der Welt und für heute Vormittag unser Wandergebiet. In den knorrigen Kameldornbäume hängen die Bauten der geselligen Webervögel und Strauße sind meist auch unterwegs. Gegen Mittag fahren wir über Mariental zum Köcherbaumwald. Köcherbäume sind im ganzen Land zu finden, aber nirgends in so einer großen Anzahl wie hier. Beim Sonnenuntergang bieten die Köcherbäume hervorragende Fotomotive.
Tag 4: Fish River Canyon - Gondwana Canyon Park
Unser heutiges Ziel ist der Fish River Canyon, der zweitgrößte Canyon der Welt, der größte Afrikas. Die Schlucht ist mit einer Länge von 161 km, einer Breite von 27 km und einer Tiefe von bis zu 550 m in der Tat beeindruckend. Wir brechen früh auf, damit wir am Vormittag am Rand des Canyons entlang wandern können. Gegen Mittag erreichen wir den Gondwana Canyon Park, einen privaten Naturschutzpark in der Nähe des Canyons. Wir übernachten dort im Canyon Village in Bungalows die im kap-holländischen Stil am Fuße einer geschwungen Bergwand erbaut wurden und eine wunderschöne Aussicht auf die Umgebung bieten. Am Nachmittag bietet sich eine kleine Wanderung in der Nähe der Lodge bis zum Sonnenuntergang an.
Tag 5: Namib Wüste - Nacht unter dem Sternenzelt
Nach dem Frühstück starten wir in die nächste Wüstenlandschaft Namibias, der Namib. Diese älteste aller Wüsten hat dem Land den Namen gegeben. Nach ca. 6 Stunden Fahrzeit erreichen wir das Namib Rand Naturreservat. Wir wandern nahe des Naturreservats entlang der rot-grauen Granitberge über ockerfarbenen Sand zu unserem heutigen Camp. Unser Gepäck wird transportiert und wartet bereits auf uns. Das Essen wird für uns bereits zubereitet und der erste leckere Duft macht sich breit. Die Nacht verbringen wir in warmen Feldbetten unter dem weit aufgespannten, funkelnden Sternenzelt (Matten, Schlafsack und Kissen werden gestellt).
Tag 6: Wanderung in der Namibwüste
Noch vor Sonnenaufgang werden wir von der pastellfarbenen Helligkeit der erwachenden Sonne geweckt. Noch ein bisschen den Blick vor dem Aufstehen genießen, dann machen wir uns nach einem leichten Frühstück auf die Beine. Unser Guide liest aus der Wüstenzeitung vor, soll heißen, er liest im Sand was über Nacht so alles passiert ist und welche Wüstenwanderer nachts unterwegs waren. Wir wandern durch das Dünenmeer und genießen den Blick in die Weiten der Wüste. Manchmal sieht man Chamäleons. Auch Springböcke, Oryx-Antilopen und Strauße leben hier, also Augen auf! Unser Guide weiß viele Geschichten über die Wüstenbewohner. Wir kommen für ein schmackhaftes Frühstück zu unserem Camp zurück. Anschließend wandern wir zu unserer Lodge für die heutige Nacht. Kleine, komfortable Hütten eingebettet in der endlosen Weite der Wüste. Nach dem Mittagessen können wir an der Lodge entspannen, die Gegend erkunden oder einfach gemütlich am kleinen Pool ein Buch lesen. Zum Sonnenuntergang wandern wir noch auf einen der umliegenden Hügel.
Tag 7: Besuch des Umweltprojekts NadEET - Sesriem
Nach einer kleinen Wanderung am Morgen fahren wir weiter nördlich nach Sesriem. Auf dem Weg besuchen wir das NaDEET-Zentrum (Namib Desert Environmental Education Trust). NaDEET ist eine gemeinnützige namibische, spendenfinanzierte Stiftung mit dem Ziel besonders Kindern, einen nachhaltigen Lebensstil zu vermitteln und so die Umwelt zu schützen. (www.nadeet.org). Hier lernen die Schüler und Lehrer viel über den täglichen Wasserverbrauch und den achtsamen Umgang mit diesem kostbare Nass. Wie man mit Solarenergie kochen kann und vieles mehr. Wir setzen unsere Fahrt entlang der Parkgrenze des NamibRand Naturschutzgebietes fort. Nach einem Spaziergang am Nachmittag, werden wir heut wieder von unserem Reiseleiter kulinarisch versorgt.
Tag 8: Sossusvlei - Sesriem Canyon
Noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um mit den ersten Sonnenstrahlen in den Namib Naukluft Park zu gelangen. Als ersten Stopp erklimmen wir die Düne 45, steil hinauf im roten Sand. Belohnt werden wir mit einer fantastischen Aussicht und einem warmen Frühstück am Fuße der Düne unter schattenspendenden Kameldornbäumen. Die Namibwüste rund ums Sossusvlei breitet sich vor uns aus. Immer tiefer hinein in die Wunderwelt der Dünen: zu Fuß lernen wir das Deadvlei, und das Sossusvlei kennen. Wer möchte besteigt Big Daddy, die zu den höchsten Sanddünen der Welt gehört. Mit geländefähigen Fahrzeugen werden wir zurück zum Auto gebracht. Auf dem Rückweg halten wir am Sesriem Canyon, endlich einmal eine Wanderung im Schatten. Der Sesriem Canyon ist nur ca. 1 km lang und hat sich an seinem Rand stellenweise auf zwei Meter verengt. Der Fluss verschwindet in einem engen Spalt, der sich erst allmählich verbreitert und in einem von Akazien gesäumten Tal ausläuft, das wiederum tief ins Sandmeer hinein führt und am Sossusvlei endet. Unseren Sundowner genießen wir wieder auf der Terrasse vor unserer Unterkunft.
Tag 9: Kuiseb-Schlucht - Walvis Bay - Swakopmund
In Richtung Nordwesten queren wir den Namib-Naukluft-Park mit seinen vielfältigen und eindrucksvollen Stein- und Felssstrukturen. Bei einer kleinen Wanderung in die Kuiseb-Schlucht hören wir über Henno Martin, seinen Roman „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" und wie man hier längere Zeit überleben kann. Am Nachmittag erreichen wir Walvis Bay und die Atlantikküste. Die Lagune ist ein Biotop für Flamingos, Pelikane und Komorane. Nach einem kurzen Stopp fahren wir weiter nach Swakopmund.
Tag 10: Welwitschia Mirabilis - freie Zeit in Swakopmund
Durch Wüstengebiete und Trockensavanne führt uns der Weg heute Vormittag zur Welwitschia Mirabilis, eine der seltensten und seltsamsten Pflanzen der Welt, die nur in der ariden Namib gedeiht. Sie ist der extremen Trockenheit angepasst. Ganz wenig Feuchtigkeit reicht aus, um diese Pflanze, die weit über tausend Jahre alt werden kann, am Leben zu halten. Über die sogenannte Mondlandschaft - und so sieht sie auch wirklich aus - erreichen wir wieder die Atlantikküste und die meist frische Brise von Swakopmund. Der Nachmittag steht in Swakopmund zur freien Verfügung und unser Reiseleiter informiert uns über die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten zu Wasser und in die Wüste, die wir vor Ort buchen können. Am Abend können wir uns in einem der zahlreichen Restaurants in Swakopmund treffen, entweder zu leckerem Fisch oder eher süddeutscher Küche im Inneren des Städtchens oder zu Sushi auf der Jetty - dem weit ins Meer reichenden Steg.
Tag 11: Kreuzkap - Spitzkoppe - Erongo Berge
Heute brechen wir zum Erongogebirge auf. Wir kreuzen die fast vegetationslose Namib Wüste und gelangen zur Spitzkoppe (1.728 m). Unvermittelt ragt das sogenannte „Matterhorn" Namibias als imposanter Inselberg aus der sonst ebenen Landschaft (1.000 m) hervor. Ihr spitzer Kegel überragt markant die anderen Bergspitzen wie die gewölbten Dome der Pontok-Berge und die etwas weiter südlich gelegene Kleine Spitzkoppe (1.572 m). Wir wandern vorbei an skurrilen Felsformationen, Felsbögen, spektakulären Granit-Verwitterungsformen. Auch Felszeichnungen der alten Buschmänner gibt es unterwegs zu entdecken. Anschließend fahren wir zur unserer Unterkunft.
Tag 12: Erongo Berge
Gemeinsam mit unserem Guide genießen wir vormittags und abends eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet der abwechslungsreichen Gebirgslandschaft des Erongos-Gebirges.
Tag 13: Die weiße Dame am Brandberg - Damaraland
Das Brandberg Massiv ragt einsam aus der Halbwüste auf. Wir blicken auf den Königsstein, der mit seinem 2.573 m hohen Gipfel der höchste Berg des Landes ist. Viele Felszeichnungen der San sind in den Schluchten und Höhlen zu finden. Mit einem einheimischen Führer wandern wir durch die Tsisab-Schlucht zur berühmtesten Felsmalerei Namibias, der Weißen Dame, die übrigens keine Dame ist - aber dazu mehr in Namibia. Entdeckt wurde diese 40 cm hohe Malerei 1918 vom deutschen Landvermesser Dr. Reinhard Maack. Am Nachmittag fahren wir Richtung Madisa im Damaraland. Je nach Ankunftszeit bleibt noch genügend Zeit für eine kleine Abendwanderung zum Sonnenuntergang.
Tag 14: Zu Fuss den Elefanten auf der Spur
Heute begeben wir uns auf ein ganz besonderes Abenteuer. Unser Camp liegt an einer uralten "Elefanten-Autobahn", die heute noch von wilden Wüstenelefanten frequentiert wird. Früh morgens machen wir uns zu Fuß auf um diese sanften Riesen zusammen mit unserem lokalen Ranger zu entdecken. Wir lernen dabei viel über die Flora und Fauna in dieser Gegend. Unser Guide zeigt uns, wie man Fährten liest und so folgen wir den Spuren von Elefantenherden durch die weite Savanne des Damaralandes. Vielleicht müssen wir auch zunächst ein Stück fahren. Es gibt natürlich leider keine Garantie auf die Sichtung der Wüstenelefanten. Gegen Mittag sind wir zurück in unserem Camp und haben Zeit uns auszuruhen.
Tag 15: Damaraland - Etosha-Nationalpark
Über die Provinzstädte Khorixas und Outjo gelangen wir in den 22.270 qkm großen Etosha-Nationalpark. Heia Safari! Die nächsten Tage gehören vor allem der afrikanischen Tierwelt, denn nicht umsonst gehört dieser Wildpark zu den bekanntesten Afrikas. Im Park leben große Herden von Elefanten, Zebras, Giraffen, Springböcken, Kudus und Oryx-Antilopen. Mit viel Glück können wir Hyänen, Löwen, Leoparden und auch Geparde bei einer unserer Pirschfahrten erspähen. Je nach Jahreszeit und den vorangegangen Regenzeiten ändern sich Populationen im Park, aber zu sehen gibt es immer etwas.
Eine in 1.065 m Höhe liegende salzverkrustete Senke bildet das Herzstück des Parks. 12 Millionen Jahre ist es her, dass der Kunene Fluss hier in einen Binnensee floss. Der Name des Parks stammt aus der San-Sprache: E bedeutet „groß" und totha heißt „wegen des heißen Bodens von einem Fuß auf den anderen hüpfen". Das Wort ist ein Hinweis auf die hohen Oberflächentemperaturen, die zur Sommerzeit in der Salzpfanne herrschen - aber das ist nur eine der Erklärungen. Während den Pirschfahrten haben wir gute Gelegenheiten, die Tiere an den verschiedenen Wasserstellen zu beobachten.
Tag 16: Halbtägige Allrad-Pirschfahrt im Nationalpark
Gleich morgens früh sind wir auf einer halbtägigen Allradpirsch im Park unterwegs. Große Zebraherde sind unterwegs, jedes Zebra hat eine ganz eigene individuelle Zeichnung. Wir beobachten die Giraffen beim Trinken am Wasserloch und versuchen die "Big Five" zu entdecken. Am Nachmittag verlassen wir den Park.
Tag 17: Hoba Meteorit - Waterberg Plateau Park
Wir fahren früh über Tsumeb zum Hoba-Meteoriten. Der Hoba-Meteorit wurde 1920 auf einer Farm entdeckt und gilt als größter Meteorit der Welt. Er wiegt 55 Tonnen und besteht zum Großteil aus Eisen und Nickel. Am Mittag erreichen wir das Waterberg Plateau. Nachmittags erkunden wir den Waterberg und die Anfänge der östlich gelegenen Kalahari. Wir unternehmen eine Wanderung auf den Plateau-Rand. Von der Lodge aus müssen wir etwas aufsteigen, um in eine Welt bizarrer Sandsteinformationen zu gelangen. Vielleicht kreuzen ein paar Kudus oder Steinböckchen unseren Weg, Klippschliefer beobachten uns neugierig aus sicherer Entfernung.
Tag 18: Windhoek - Heimreise
Wir stehen früh auf und kehren zurück in die Hauptstadt beziehungsweise (abhängig vom Flugplan) zum Flughafen und fliegen zurück nach Deutschland.
Tag 19: Ankunft
Frühmorgens Ankunft in Frankfurt.
Charakter
Profil: Ausführliche Reise durch alle Landschaftsformen Namibias. Wir erwandern sowohl Höhepunkte wie Sossusvlei und den Fish River Canyon, entdecken aber auch Geheimtipps wie die Erongoberge oder den Waterberg. Wir übernachten eine Nacht zwischen Dünen auf Feldbetten und folgen zusammen mit einem Ranger den Wildelefanten durch die Savanne. Anforderung: Die Wanderungen von durchschnittlich 2 bis 4 Stunden stellen keine technischen Anforderungen. Ausdauer und Trittsicherheit (gemeint ist sicheres Gehen auf unterschiedlich beschaffenem Gelände) sowie Hitzeverträglichkeit werden aber bei allen Teilnehmern vorausgesetzt. Während der Wanderetappen tragen Sie nur Ihren Tagesrucksack mit dem Notwendigsten. Einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wander-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Da bei dieser Reise große Strecken überwunden werden, sind lange, manchmal anstrengende Fahretappen unvermeidbar. Die Fahrten führen teilweise über unbefestigte Straßen, weshalb Durchhaltevermögen und „Sitzfleisch" erforderlich sind. Unterbringung: Wir übernachten in landestypischen Unterkünften der Mittelklasse in Einzel- und Doppelzimmern, sowie eine Nacht auf Feldbetten unter freiem Himmel (Schlafsack wird vor Ort gestellt). Bitte beachten Sie, dass die Ausschreibung der Unterkünfte vorbehaltlich Verfügbarkeit geschieht. Einige Unterkünfte unterliegen der staatlichen Kontrolle und können, trotz vorheriger Bestätigung, dennoch kurzfristig nicht zur Verfügung stehen. Sollte in Ausnahmefällen eine Unterkunft nicht möglich sein, buchen wir eine vergleichbare Alternative. Dadurch können sich auch die Unternehmungen an diesem Tag ändern, da die Unterkünfte nicht immer nah beieinander liegen und jede ihre speziellen Möglichkeiten bietet. Wir werden für Sie in jedem Fall die bestmögliche Alternative suchen und Sie informieren. Verpflegung: Während der Reise ist das Frühstück sowie einige Mittag- und Abendessen inkludiert. Das Essen in Namibia ist fleischlastig - so ist eine lokale Spezialität zum Snack: Biltong (in Streifen getrocknetes, stark gewürztes Fleisch von Rind, Springbock oder Strauß). Für Mittags gibt es immer eine Möglichkeit etwas unterwegs zu besorgen, in den Unterkünften ein Lunchpaket zu bestellen oder Ihr Reiseleiter hat einen guten Tipp für ein nettes Restaurant. Abends können Sie sich von der guten und landestypischen Küche der Lodges verpflegen lassen. Diese werden meist in Form eines 3-Gänge-Menüs oder als Büffet serviert. An einigen Tagen kommt das Essen aus der Reiseleiterküche. Zur Mittagszeit wird dann meist gepicknickt: Salate, Käse, Sandwiches und Obst. Zum Abendessen wird gerillt (braai), ein klassisches Eintopfgericht (potjes) gekocht oder es gibt auch mal ein Nudelgericht. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie uns bei Buchung zu informieren und sich ggf. selbst Zusatznahrung mitzunehmen. Vegetarisches Essen ist nach Voranmeldung möglich, veganes Essen ist leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Nachhaltigkeit: Wie in vielen ökologisch sensiblen Regionen der Welt besteht auch in Namibia die Chance für den Erhalt entsprechender Gebiete v. a. darin, der Jugend des Landes diesbezüglich Zusammenhänge zu verdeutlichen. Durch Verständnis können alte – dem Ökosystem schädliche – Verhaltensmuster geändert werden. Deshalb wurde 2003 im NamibRand Nature Reserve eine Umweltschule gegründet. NaDEET (Namib Desert Environmental Education Trust) ist eine kleine NGO (Nicht-Regierungs-Organisation), die hauptsächlich durch private Spenden finanziert wird. Innerhalb eines Jahres wurden ein Haupthaus und 6 Wohngebäude errichtet. Der Einsatz von alternativer Technik (Solarkocher und -öfen, Solarenergie zur Warmwassergewinnung, Beleuchtung und zum Betreiben der Kühl-/Gefrierschränke) sowie ein System zur Abfalltrennung sind beispielhaft für andere Anlagen. Im Brennpunkt steht die nachhaltige Nutzung der Energie- und Wasserreserven zum Schutz der Umwelt. Wir besuchen das Projekt im Rahmen dieser Reise. Hauser unterstützt NaDEET seit 2004. Fahrzeuge und Fahrbahnbeschaffenheit: Für die Überlandfahrten wird je nach Gruppengröße ein Toyota Quantum (bis 10 Teilnehmer) oder ein größeres Fahrzeug mit 14 Sitzplätzen verwendet. Fahrzeiten (reine Fahrzeit ohne Zwischenhalte) im Detailprogramm können je nach Straßenverhältnissen variieren. Die Straßen und Pisten sind oft unbefestigt, holprig und staubig. Für Teilnehmer mit Rückenproblemen ist diese Tour nur nach Absprache mit Ihrem Arzt geeignet. Die Fahrzeuge dürfen in Bezug auf Ausstattung und Komfort, nicht mit westeuropäischen Maßstäben gemessen werden. Besonders abseits der geteerten Straßen kann es zu Autopannen (Reifenwechsel und dergleichen) und zum Ausfall der Klimaanlage kommen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis! Wichtige Hinweise: Begleitmannschaft: Begleitet werden Sie von einer lokalen Hauser-Reiseleitung, meißt ein Driver-guide (die Reiseleitung ist zugleich auch der Fahrer. Ab 9 Teilnehmern wird ein zusätzlicher Fahrer der Reiseleitung zur Verfügung gestellt). Diese Namibia-Reise setzt bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen Teamgeist voraus. Aktive und kameradschaftliche Mithilfe bei allen während der Reise anfallenden Arbeiten (z.B. Ein- und Ausladen des Fahrzeugs, Mithilfe beim Kochen, Abwaschen usw.) sollte für alle Mitreisenden selbstverständlich sein.
Ausrüstung
- Reisepass (mit Kopie)
- Impfpass
- Flugübersicht mit Buchungsnummer
- Bahnticket
- Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
- Flug-Reservierungsnummer
- Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen „Meine Reise“
- Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
- Sportschuhe
- Trekkingschuhe Kategorie A/B
- Trekkingsocken
- Shorts / Bermudas / kurze Hose
- Hose (lang)
- Trekkinghose
- Freizeithose
- T-Shirts
- Kurzarmhemden / -blusen
- Langarmhemden / -blusen
- Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
- Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
- Unterwäsche
- Funktionsunterwäsche (lang)
- Schlafbekleidung
- Badebekleidung
- Handtuch
- Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
- Mütze (dünn)
- Sonnenschutz für den Kopf
- Fingerhandschuhe (dünn)
- Sonnenbrille
- Tages- und Wanderrucksack 25 l
- Teleskop-Wanderstöcke
- Stirnlampe
- Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
- Sonnencreme
- Lippenbalsam
- Waschsachen / Hygiene-Artikel
- Taschentücher, Feuchttücher
- Taschenmesser
- Schreibzeug
- Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
- Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
- Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
- Fernglas
- Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
- Multifunktionsstecker (für landestypische Steckdosen)
- Schirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
- Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
- Mund-Nasen-Schutz
- Hand-Desinfektionsmittel
Inklusivleistungen
- Lokale Hauser-Reiseleitung ab/bis Windhoek
- Flug mit Ethiopian Airlines ab/bis Frankfurt via Addis Abeba nach Windhoek (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
- CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Übernachtung 2 x in Mittelklassehotels, 13 x in Lodges oder Chalets, 1 x im Dünencamp auf Feldbetten
- 16 x Frühstück, 4 x Mittagessen, 9 x Abendessen
- Halbtägige Allradpirsch im Etosha Nationalpark
- Eintrittsgebühren lt. Programm
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
- Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
- Einzelzimmerzuschlag 650,00 € (16.04.2025, 28.05.2025, 27.08.2025, 01.10.2025)
- Einzelzimmerzuschlag 645,00 € (06.08.2025)
Nicht enthaltene Leistungen
- Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 200,00 €)
- Trinkgelder
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
-
- Namibia - Zwischen Dünen im Federkissen
Wanderreise mit Fish River Canyon, Namib-Wüste, Swakopmund, Erongobergen, Waterberg und Etosha-Nationalpark
- Reisetage:
- 19
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
- Wanderungen: 6 x leicht (2 - 3 Std.), 4 x moderat (4 - 5 Std.)
- Zusammen mit einem Ranger den Wüstenelefanten zu Fuß durch die Savanne folgen
- Durch das endlose, orange Dünenmeer von Sossusvlei und Deadvlei wandern
- Beim Sundowner über den beeindruckenden Fish River Canyon blicken
- Felsmalereien am Brandberg und an der Spitzkoppe entdecken
- Im Etosha-Nationalpark auf Allradpirsch die Tierwelt erleben
- Beim NaDEET Projekt erfahren wie Kinder Achtsamkeit für das Ökosystem erlernen
100% CO₂-Kompensation ist bereits im Reisepreis enthalten.
Mit Ihrer Buchung fördert Hauser Exkursionen Klimaschutzprojekte weltweit. Beteiligen Sie sich gerne und spenden Sie.
Unterstützen Sie mit uns gemeinsam Projekte wie den Climate Trek in Nepal und weitere Projekte unseres Partners atmosfair. Weitere Informationen finden sie hier.
Reisetermine und Preise
Zertifiziert nachhaltig reisen.
Umweltbewusst, sozialverträglich, wirtschaftlich fair – das ist seit über 45 Jahren unser Motto. 2012 haben wir das erste Mal das CSR-Siegel und somit die Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus von TourCert erhalten und seitdem stets erneuert. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten daran, unsere Nachhaltigkeitsarbeit kontinuierlich weiterzuführen und zu verbessern.