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- Marokko - Die große Atlas-Durchquerung
Trekkingreise durch den Hohen Atlas von Ost nach West
- 16-tägiges Trekking (4 - 7 Std. täglich)
- Auf einsamen Pfaden die längste Gebirgskette Afrikas durchqueren
- Durch schroffe Gebirgslandschaften, tiefe Schluchten und fruchtbare Oasen wandern
- Sich von der reich verzierten Kasbah in Telouet verzaubern lassen
- In Marrakech den Traum von 1001-Nacht wahr werden lassen
- Fakultativ: Den Jebel Mgoun (4.068 m) überschreiten
- Mit lokalen Begleitern den Hohen Atlas aus Sicht der Einheimischen kennenlernen
„Imazighen“ bedeutet in der Sprache der Berber „Die Freien“ – so bezeichnen sich die Halbnomaden selbst. Während der großen Atlas-Durchquerung lernen wir dieses besondere Freiheitsgefühl zu verstehen. 16 Tage wandern wir auf und ab - fernab von Touristenströmen - durch den wilden, wenig frequentierten, östlichen Hauptkamm des Hohen Atlas. Gurgelnde Bäche, zerklüftete Bergflanken in verschiedenen Erdtönen und dramatisch tiefe Schluchten wechseln sich ab mit kahlen Hochgebirgshängen, an denen Zedern in den Himmel ragen und Bergkamele weiden. Neben dem Naturerleben gewinnen wir ein authentisches und unverstelltes Bild des hier lebenden Berberstammes der Ait Haddidou, deren reiche Kultur weit vor die Zeit der Islamisierung Nordafrikas reicht. Am Ende unseres Trekkings erreichen wir die Kleinstadt Telouet. Die Kasbah thront über dem Dorf und überrascht uns mit prunkvollem Interieur, das wir beim Anblick von außen nicht erwarten würden. Über den Tizi n' Tichka, die höchste Passstraße Marokkos, fahren wir zurück nach Marrakech, wo wir zum Abschluss unserer Reise bei einer Stadtführung die alte Medina mit ihren schier endlosen Waren und herrschaftlichen Palästen erkunden. Diese Reise ist für Trekkingliebhaber konzipiert, die durch authentische Begegnungen Ihren Horizont erweitern und gleichzeitig zu sich kommen möchten – Slow Trekking in Reinform!
- Reisetage:
- 21
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
Tag 1: Flug nach Casablanca und Fahrt nach Beni Mellal
Nachmittags Flug von Frankfurt nach Casablanca. Wir werden von unserer Reiseleitung erwartet und fahren gemeinsam nach Beni Mellal.
Tag 2: Fahrt nach Imilchil
Wir fahren durch die Bergzüge des Mittleren Atlas zum Plateau der Seen. Unterwegs haben wir die Möglichkeit etwas zu Mittag zu essen. Hinter dem Tislit-See liegt der Ort Imilchil (2.160 m), Ausgangspunkt unseres Trekkings. Der Ort ist bekannt für den jährlich stattfindenden Heiratsmarkt. Von hier wandern wir zu unserem ersten Zeltplatz (ca. 1,5 Std.).
Tag 3: Trekkingstart zu den Quellen von Timicha
Nach dem Frühstück treffen wir unsere Begleitmannschaft. Das Gepäck wird in den ´Korbtaschen´ der Mulis verstaut und wir wandern ins Tal des Asif Melloul. Durch eine Schlucht zieht sich der Weg nach unten. Die Schlucht verengt sich teils sehr stark und weist steile bis zu 100 m abfallende Hänge oder Felsabbrüche auf. Oftmals queren wir den Fluss vom einen zum anderen Ufer oder gehen ein Stück durch das steinige Flussbett mit wechselnder Wasserführung. Dabei sind Sportschuhe oder Trekkingsandalen und Teleskop-Tourenstöcke sehr hilfreich. Unser Ziel sind die Quellen von Timicha (ca. 1.900 m).
Tag 4: Durch die Melloul-Schlucht nach Batli
Heute steht uns ein langer und anstrengender Tag bevor. Unsere Route führt meist durch die wilder werdende und unbesiedelte Melloul-Schlucht, wobei wir erneut mehrmals die Uferseite queren oder gar einzelne längere Passagen im Flussbett waten. Bei hohem Wasserstand weichen wir auf einen Höhenweg entlang der Abbrüche aus. Schließlich erreichen wir unser Lager beim kleinen Dorf Batli (1.600 m).
Tag 5: Über den Tizi n'Dari in die Melloul-Schlucht
Wir verlassen das Melloul-Tal und steigen auf einem Serpentinenweg hinauf zum Tizi-n-Dari (1.970 m, Tizi = Pass). Anschließend steigen wir ab zum Dorf Ait Boulmane und trinken vielleicht bei einer Berberfamilie einen Thé à la Menthe, den typischen, marokkanischen Pfefferminztee. Entlang der Asif Melloul-Schlucht erreichen wir dann unsere Gîte (1.520 m). Den Rest des Tages haben wir frei, um die reizvolle Schlucht zu erkunden oder zum Entspannen und Erholen.
Tag 6: Hochplateau von Kousser
Wir brechen früh auf, ein langer Tag steht uns bevor. Wir folgen dem Mulipfad aus der Schlucht heraus durch alten Wacholderwald hinauf zu den Klippen von Igueder. Wir kommen durch alte Pinienwälder auf ein raues und karges Hochplateau, das von Dolinen durchzogen ist. Nun überqueren wir das Kousser-Plateau, auf dem im Sommer oft Nomadenfamilien anzutreffen sind, die hier mit ihren Schafen und Ziegen von Weide zu Weide ziehen. Wir bekommen einen Eindruck ihrer harten und entbehrungsreichen Lebensweise. Unsere Zelte bauen wir in der Nähe von Anou n'Ouhanad (2.520 m) auf.
Tag 7: Über den Issif-Felsen zum Marktdorf Zaouiat Ahancal
Weiter über das Plateau führt unser Weg hinauf zum aussichtsreichen Felsen Jebel Issif (2.800 m) und dann steil hinunter ins Tissalmit-Tal. Nachmittags gelangen wir hinab durch einen Wacholderwald zum Marktdorf Zaouiat Ahancal (1.600 m) am gleichnamigen Fluss. Typisch für einige Dörfer in dieser Region sind die verschachtelten und übereinander getürmten einfachen Häuser. In den Hochtälern treffen wir auf die Lagerplätze der Halbnomaden. Sie leben hier nach der Schneeschmelze in, aus schwarzer Schafwolle gefertigten Zelten, sogenannten Khaimas. Wir übernachten in einer einfachen Gîte.
Tag 8: Über den Illissi-Pass nach Assem Souk
Durch ein Seitental steigen wir in die Ilissi-Schlucht hinauf und erreichen den Tizi-n-Ilissi (2.600 m). Auf einem traditionellen Handelsweg geht es nun bis zum Nomadenmarkt von Assem Souk, in dessen Nähe wir unsere Zelte aufbauen (2.348 m).
Tag 9: Über den Yilaz-Pass ins fruchtbare Tal von Bouguemez
Heute verläuft unsere Route vorerst am Flussbett entlang hinauf zum Tizi n'Yilaz (2.900 m). Da dieser Bereich recht trocken ist und keine Quellen bietet, führen wir ausreichend Getränke mit. Hinter dem Pass geht es durch den im Sommer ausgetrockneten Izoughar-See. In diese Region kommen sowohl die Halbnomaden von Ait Bouguemez als auch die von Zaouiat Ahansal mit ihren Herden zum Weiden und bleiben, bis der erste Schnee fällt. Wir steigen weiter ab bis zu unserer Unterkunft in Ait Hkem (2.150 m). Wir befinden uns im weitläufigen, fruchtbaren und von traditionellen Dörfern durchzogenen Tal von Bouguemez.
Tag 10: Bouguemez – durch das „Tal der Glückseligen“
Wir wandern talabwärts durch das Tal der Glückseligen, wie die Bewohner des Ait Bouguemez ihre grüne, fruchtbare Heimat bezeichnen. Es gilt als das längste Tal im Hohen Zentralatlas. Wir kommen durch mehrere Dörfer und werden vielleicht von Berbern zu einem Tee eingeladen. Unser Mittagessen lassen wir uns in unserer Gîte im Dorf Ikfh n´Ighir (1.800 m) schmecken, wo wir auch die Nacht verbringen. Am Nachmittag können wir uns erholen, waschen oder den auf einem Bergkegel über dem Tal thronenden Getreidespeicher Sidi Moussa besichtigen (Zusätzliche Gehzeit ca. 1,5 - 2 Std.).
Tag 11: Über den Ait-Imi-Pass zur Aflafal-Quelle
Wir starten früh zu unserem dreistündigen Aufstieg durch Wacholderwald und über vegetationsarme Hänge zum aussichtsreichen Tizi n'Ait Imi (2.900 m). Bei klarem Wetter eröffnet sich vom Pass erstmals ein faszinierendes Panorama auf die höchsten Berge des Hohen Zentralatlas, darunter die Gipfelkette des über 4.000 m hohen Mgoun-Massives. Nach moderatem Abstieg erreichen wir den Asif Amougr Saln mit der Speicherburg Tighremt n'Ait Ahmed. Von hier wandern wir ins Oulilimt-Tal hinein bis zu unserem Lagerplatz nahe der Quelle von Aflafal (2.300 m).
Tag 12: Durch die wilde Oulilimt-Schlucht
Von der herrlich gelegenen Wiese um die Aflalal-Quelle erreichen wir auf einem Höhenweg nördlich der Oulilimt-Schluchten unseren Lagerplatz bei den Oulilimt-Quellen (2.850 m) an den nördlichen Ausläufern des Mgoun-Massivs. In dieser wilden Gegend finden sich keine Dörfer mehr, nur noch vereinzelte Zelte mit Schaf- und Ziegenherden der aus dem Saghro-Massiv und den südlichen Oasen stammenden Nomaden. Wir haben Zeit zum Akklimatisieren und Ausruhen, stimmen uns auf den Anstieg zur zweithöchsten Bergkette Marokkos ein und legen uns früh in den Schlafsack.
Tag 13: Überschreitung des Mgoun Gipfels
Für heute ist die technisch einfache, aber aufgrund ihrer Länge und dem Höhenunterschied anspruchsvolle Besteigung des Hauptgipfels des Mgoun (4.068 m) vorgesehen, insofern die Bedingungen die Besteigung zulassen. Wir starten früh. Bevor wir den Oumsoud-Pass erreichen, zweigen wir in die Nordflanke der Mgoun-Kette ab und gehen aus dem Bergkessel durch Schutt und über kleine Schieferplatten auf den Hauptkamm hinauf (ca. 5 - 6 Std.). Mehrere Male überschreiten wir auf dem aussichtsreichen Hauptkamm die 4000er Marke. Bis in den Frühsommer ist mit dem Überqueren von Schneefeldern zu rechnen. Bei klarem Wetter können wir beim Gipfelpicknick eine weitreichende Aussicht genießen. Über den Kamm und durch steile Schotterfelder steigen wir nach Norden auf das Plateau von Tarkeddit (ca. 2.970 m) ab. Hier zelten wir auf einer ausgedehnten grünen Hochalm bei der Quelle des Oued Tessaout (2.900 m). Das höchst gelegene Camp der gesamten Reise.
Wer die Gipfelbesteigung auslassen möchte, kann mit den Mulitreibern in einer gemütlichen Tagesetappe über den Tizi-n-Oumsoud (2.970 m) zu unserem Zeltplatz wandern ( ca. 4 - 5 Std.).
Tag 14: Über das Tarkeddit-Plateau zu den Tassaout Schluchten
Am Morgen durchqueren wir die weite und in die umliegende Gebirgsszenerie eingebettete Tarkeddit-Hochfläche. Auch hier verbringen Nomadenfamilien mit ihren Herden den Sommer. Wir kommen bis an den Einschnitt zu den wilden Tassaout-Schluchten. Vor dem Eingangstor zu diesen tiefen, engen Schluchten wandern wir den Hang hinauf bis zum Tizi n'Ousadrem (3.200 m). Nach einer Pause wandern wir den langen Weg hinunter in die Schlucht. Wir campen heute an einem schönen Platz am Fluss. Wer möchte kann nach Ankunft am Lagerplatz am Nachmittag die nahegelegenen Höhlen mit dem Reiseleiter erkunden.
Tag 15: Durch das rote Tassaout-Tal nach Ait Ali n'Itto
Unser Weg führt im Tal abwärts und die Landschaft wird zusehends grüner und fruchtbarer. Die Gegend ist bewaldet und es wachsen viele Walnuss- und Obstbäume. Wir kommen durch einige Dörfer aus den typisch verschachtelten Häusern aus Stampflehm und luftgetrockneten Ziegeln. Wir passieren Amezri - das größte und älteste Dorf im Tassaout-Gebiet. Unsere heutige Herberge beziehen wir im Ort Ait Ali n'Itto (1.820 m), wo sich zwei Bergtäler treffen.
Tag 16: Über den Tagoukht Pass
Wir verlassen das Haupttal und steigen südwärts im Seitental empor. Das ehemals befestigte Dorf Megdaz (1.980 m) ist der älteste Ort in diesem Tal und es heißt, es wäre das schönste Dorf im Hohen Atlas. Nach einem Bummel wandern wir vorbei an den sorgsam bebauten Terrassenfeldern und bergauf zum Tagoukht-Pass (2.450 m). Von hier führt der Weg hinab zum gleichnamigen Dorf. Nach der Mittagsrast bewältigen wir noch den letzten Wegabschnitt und errichten unser Lager bei Taoudja (2.500 m).
Tag 17: Über den Tamda-Pass zum gleichnamigen See
Wir wandern auf einem aussichtsreichen Panoramaweg und überwinden den Tamda Pass (3.000 m). Nun steigen wir in einen Taleinschnitt ab und campieren schließlich oberhalb des Ufers des Tamda-Sees (2.600 m), der zu einem erfrischenden Bad einlädt.
Tag 18: Trekking durch das Tichkiwine-Tal
Gemütlich wandern wir hinab ins Ounila-Tal. Dann folgen wir dem Weg in ein Tal bis zum Dorf Tighza (1.800 m). Hier sind wir am Ziel unseres intensiven Trekkings durch den Hohen Atlas angelangt. Unser Trekkingkoch verköstigt uns zum letzten Mal und serviert ein Abschiedsessen. Unsere Begleitmannschaft mit den Mulis verabschiedet sich vielleicht schon heute Nachmittag und tritt ihren Rückweg nach Hause an. In Tighza schlafen wir in einem einfachen Gästehaus.
Tag 19: Ende des Trekkings und Fahrt nach Marrakech
Nach dem Frühstück wandern wir zur Straße nach Anmiter (ca. 1 Std.), wo wir abgeholt werden. Wir machen noch einen Abstecher zur sehenswerten Kasbah El Glaouis in Telouet bevor wir am Nachmittag nach Marrakech fahren.
Tag 20: Marrakech
Heute besichtigen wir zu Fuß die Medina von Marrakech, die zu Recht seit vielen Jahren UNESCO Weltkulturerbe ist. Die Koutoubia-Moschee mit dem 77 m hohen Minarett gilt als Wahrzeichen der Stadt. Wir bestaunen das monumental Stadttor Bab Agnaou, das den Eingang in die Altstadt markiert. Wenige Gehminuten von dort besuchen wir die reich ornamentierten Sultans-Gräber der Saadier-Dynastie. Wir besichtigen den reich mit Mosaiken verzierten Bahia-Palast mit seinem idyllischen Innenhof. Kleine Gassen mit Werkstätten und Kunsthandwerkläden führen zur Medersa Ben Youssef. Ein verschwenderisch mit Stuck und Mosaikfließen verzierter Innenhof bildet den Mittelpunkt der über 400 Jahre alten Koranschule. Für unser Mittagessen hat die Reiseleitung je nach Appetit einen guten Tipp parat. Der Nachmittag steht uns für individuelle Erkundungen zur Verfügung. Wir haben Zeit Souvenirs zu erstehen (Unbedingt handeln!) und können uns durch die quirligen und bunten Gassen der Medina treiben lassen. Am Abend treffen wir uns in der Medina und lassen die Reise bei unserem Abschiedsessen ausklingen.
Tag 21: Heimreise
Morgens Transfer nach Casablanca zum Flughafen und Rückflug von dort zurück nach Frankfurt, Ankunft am Nachmittag.
Charakter
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf einem 16-tägigen Trekking durch den östlichen Teil des Hohen Atlas. Die große Atlas-Durchquerung führt durch verschlafene Täler und über hohe Pässe in einer weitgehend touristisch unerschlossenen Gegend des Hohen Atlas. Im ersten Teil des Trekkings von Imilchil bis zum Izoughar See begegnet man normalerweise sehr wenigen Touristen, nur den Halbnomaden und den hier lebenden Berbern. Der zweite Teil des Trekkings ab dem Ait Bouguemez-Tal ist stärker frequentiert, aber dennoch nicht sehr touristisch. Ein eindrucksvolles und langes Slow-Trekking für begeisterte Wanderer, die sich von unberührter Natur und authentischen Begegnungen begeistern lassen. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, jedoch sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die Wanderungen werden regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die Überschreitung des Jebel Mgoun kann auf verkürzter Route mit der Begleitmannschaft umgangen werden. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehören langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten während des Trekkings für 6 Nächte in einfachen Gästehäusern (Gîte d´Etapes) mit Matratzenlager und Gemeinschaftsbad und für 11 Nächte in Zwei-Personen-Zelten (Kuppelzelte). Während der Zeltnächte steht ein Messezelt im Nomadenstil und ein Toilettenzelt zur Verfügung. Die Zelte müssen eigenständig auf- und abgebaut werden. Selbstverständlich ist die Reiseleitung bei Problemen behilflich. In Beni Mellal übernachten wir in einem Mittelklassehotel, in Marrakech in einem Riad (altes, stilvoll eingerichtetes Wohnhaus mit Atrium in der Mitte, um das die individuell gestalteten Zimmer angeordnet sind) in der Altstadt. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Verpflegung: Bei dieser Reise ist am Anfang und Ende Halbpension inkludiert, während dem Trekking Vollpension. An den Trekkingtagen bereitet unsere Begleitmannschaft die Mahlzeiten zu. Morgens steht Brot, Marmelade und Margarine sowie Tee und Kaffee zur Verfügung. Außerdem wird morgens des Öfteren Müsli oder Porridge gereicht. Während der Mittagsrast picknicken wir in der Natur; meist wird eine bunte Salatplatte mit Brot sowie Käse, Thunfisch o.ä. gereicht. Abends bereitet der Koch eine warme Suppe und ein Hauptgericht zu, das abwechselnd aus den Nationalgerichten Tajine und Couscous oder aus Nudeln mit Beilagen, Gemüse o.ä. besteht. Zum Abschluss gibt es einen kleinen Nachtisch und traditionellen Pfefferminztee. Die Speisen werden beim Camping auf Matten auf dem Boden sitzend, eingenommen. Vegetarische Verpflegung ist möglich, muss jedoch unbedingt im Vorfeld der Reise angemeldet werden. Bezüglich veganer Verpflegung und Lebensmittelunverträglichkeiten halten Sie bitte im Vorfeld der Reise mit uns Rücksprache. Nachhaltigkeit: Auf dieser Reise sind wir zum Teil in einem sehr selten begangenen Bereich des Hohen Atlas unterwegs. Im Gebirge übernachten wir in Zelten und teils in kleinen, familiengeführten Unterkünften, wo wir das Leben in den Bergen Marokkos auf besondere Weise kennenlernen. Während dem Trekking sind wir mit einer lokalen Begleitmannschaft und ihren Maultieren aus dem Hohen Atlas unterwegs. Durch die von Hauser Exkursionen initiierte Mule Policy wird das Wohl der Tiere sichergestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/tierschutz. Indem wir behandeltes oder gefiltertes Wasser aus natürlichen Quellen nutzen, reduzieren wir Müll und schonen somit die Umwelt. Trinkwasser: Mineralwasser in Plastikflaschen ist in den Städten unterwegs überall erhältlich, während dem Trekking nicht oder nur eingeschränkt. Vor Beginn des Trekkings kann die Gruppe eine begrenzte Menge Trinkwasser in Plastikflaschen einkaufen und auf das Trekking mitnehmen. Da unterwegs nichts mehr eingekauft werden kann, muss dann auf Leitungs-, Quell- oder Brunnenwasser zurückgegriffen werden, das wir unbedingt mit einem Wasserentkeimungsmittel oder Wasserfilter behandeln müssen. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung, vor allem außerhalb der großen Städte. Mithilfe: Wir bitten Sie, aktiv und kameradschaftlich mitzuhelfen (insbes. beim Auf- und Abbau der Teilnehmerzelte). Teamgeist trägt wesentlich zum Gelingen dieser Reise bei. Routenänderung: Bei den Frühjahresterminen vornehmlich im April und Mai kann es witterungsbedingt nach vorangegangenen, späten Schneefällen zu Änderungen der Trekkingroute kommen. Selbstverständlich ist es unser Ziel Änderungen, falls erforderlich, so gering wie möglich zu halten.
Ausrüstung
- Reisepass (mit Kopie)
- Impfpass
- Flugübersicht mit Buchungsnummer
- Bargeld
- Trekkingschuhe Kategorie A/B
- Socken
- Hose (lang)
- Trekkinghose
- Freizeithose
- Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
- T-Shirts
- Kurzarmhemden / -blusen
- Langarmhemden / -blusen
- Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
- Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
- Unterwäsche
- Mütze (warm)
- Sonnenschutz für den Kopf
- Fingerhandschuhe (warm)
- Sonnenbrille
- Tages- und Wanderrucksack 25 l
- Regenhülle für Rucksack
- Teleskop-Wanderstöcke
- Grödeln
- Stirnlampe
- Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
- Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
- Schlafsack (bis – 5° im Komfortbereich)
- Isolierschlafmatte
- Sonnencreme
- Lippenbalsam
- Waschsachen / Hygiene-Artikel
- Trekkinghandtuch (klein)
- Oropax
- Reisewecker
- Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
- Taschentücher, Feuchttücher
- Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
- Taschenmesser
- Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
- Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
- Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
- Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
- Waschmittel (biologisch abbaubar)
- Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
- Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)
- Medikamente (wichtige persönliche Medizin im Handgepäck!)
- Wasserentkeimungsmittel (z.B.: Micropur forte, mögl. Tablettenform)
- Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
- Badebekleidung
- Schuhe für Flussdurchquerungen / Canyoning (Trekkingsandalen)
- Hand-Desinfektionsmittel
- Mund-Nasen-Schutz
Inklusivleistungen
- Lokale Hauser-Reiseleitung ab/bis Casablanca
- Flug mit Royal Air Maroc ab/bis Frankfurt nach Casablanca (nach Verfügbarkeit; Aufpreis ist möglich)
- CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Übernachtung 1 x im Mittelklassehotel, 2 x im Riad, 6 x in einfachen Gästehäusern (Mehrbettzimmer und Gemeinschaftsbad), 11 x im Zelt
- 20 x Frühstück, 17 x Mittagessen, 19 x Abendessen
- Eintrittsgebühren lt. Programm
- Gepäcktransport
- Koch- und Begleitmannschaft
- Reisekrankenschutz
Wunschleistungen
- Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
- Einzelzimmerzuschlag (inkl. Einzelzeltzuschlag (umfasst 14 Nächte)) 230,00 € (22.06.2025, 03.08.2025, 28.09.2025)
Nicht enthaltene Leistungen
- Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 75,00 €)
- Trinkgelder
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
-
- Marokko - Die große Atlas-Durchquerung
Trekkingreise durch den Hohen Atlas von Ost nach West
- Reisetage:
- 21
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
- 16-tägiges Trekking (4 - 7 Std. täglich)
- Auf einsamen Pfaden die längste Gebirgskette Afrikas durchqueren
- Durch schroffe Gebirgslandschaften, tiefe Schluchten und fruchtbare Oasen wandern
- Sich von der reich verzierten Kasbah in Telouet verzaubern lassen
- In Marrakech den Traum von 1001-Nacht wahr werden lassen
- Fakultativ: Den Jebel Mgoun (4.068 m) überschreiten
- Mit lokalen Begleitern den Hohen Atlas aus Sicht der Einheimischen kennenlernen
100% CO₂-Kompensation ist bereits im Reisepreis enthalten.
Mit Ihrer Buchung fördert Hauser Exkursionen Klimaschutzprojekte weltweit. Beteiligen Sie sich gerne und spenden Sie.
Unterstützen Sie mit uns gemeinsam Projekte wie den Climate Trek in Nepal und weitere Projekte unseres Partners atmosfair. Weitere Informationen finden sie hier.
Reisetermine und Preise
Zertifiziert nachhaltig reisen.
Umweltbewusst, sozialverträglich, wirtschaftlich fair – das ist seit über 45 Jahren unser Motto. 2012 haben wir das erste Mal das CSR-Siegel und somit die Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus von TourCert erhalten und seitdem stets erneuert. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten daran, unsere Nachhaltigkeitsarbeit kontinuierlich weiterzuführen und zu verbessern.